Freiheit muss verteidigt werden –Karl Graf Stauffenberg zu Gast bei der FDP Schwandorf

Am 27. Juli 2025 durfte die FDP Schwandorf einen besonderen Gast begrüßen: Karl Graf von Stauffenberg, der nur wenige Tage zuvor frisch zum Co-Vorsitzenden der FDP Unterfranken gewählt worden war, sprach im Gasthof Baier über die Zukunft des Liberalismus.

 

Ausgangspunkt des Abends war sein Buch „Aus Verantwortung: Was der moderne Liberalismus mit dem 20. Juli 1944 zu tun hat“. Darin schlägt Stauffenberg eine Brücke zwischen dem Widerstand gegen die NS-Diktatur und den Herausforderungen unserer Zeit. Seine Botschaft: Freiheit ist unser höchstes Gut und definitiv kein Selbstläufer – sie muss aktiv verteidigt werden.

 

In einem offenen Gespräch ging es um die Rolle und Verantwortung der FDP als freiheitliche Alternative zwischen den sich zunehmend radikalisierenden politischen Rändern. Stauffenberg betonte, dass Liberalismus weit mehr ist als Wirtschaftspolitik.

 

Der moderne Liberalismus stehe für persönliche Verantwortung, gesellschaftliche Freiheit und eine offene Debattenkultur. Angst zu schüren sei das Werkzeug der Populisten – Liberale dürften sich daher nicht selbst reduzieren, sondern müssten mit Argumenten, Mut und klaren Werten auftreten. Nach dem Gespräch im Interview-Format nutzten zahlreiche Gäste die Gelegenheit zum offenen Austausch beim „liberalen Stammtisch“. Dabei wurde deutlich: Politische Verantwortung beginnt nicht erst in Berlin oder München, sondern hier vor Ort.


Goodbye America?

Diese provokante Frage stand im Zentrum der Nürnberger Sicherheitstagung 2025 – und sie hätte aktueller nicht sein können.

 

 

Gemeinsam konnten einige Mitgliedern der FDP Schwandorf einen wichtigen Einblick in die Außen- und Sicherheitspolitik bekommen und Teil einer spannenden Diskussion rund um die transatlantischen Beziehungen, europäische Sicherheitsarchitektur und geopolitische Herausforderungen sein.

 

Besonders beeindruckend war das hochkarätige Panel, u.a. mit Prof. Dr. Stephan Bierling sowie dem Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina, Christian Schmidt.

 

 

Neben Positionen, die der eigenen Überzeugung nahekommen, wurden auch neue Perspektiven aufgezeigt, die zum Nachdenken anregen und den eigenen Horizont erweitern. Ein zentrales Thema war die Frage, ob Europas sicherheitspolitische Stabilität ohne die USA langfristig tragfähig ist – oder ob neue Allianzen und Strategien erforderlich werden.

  

Nach dieser Tagung ist klar: Europa braucht die NATO – mehr denn je. Und damit auch die Vereinigten Staaten, die als unverzichtbarer Pfeiler dieses Bündnisses nicht wegzudenken sind.

 

 

Vielen Dank an die Friedrich-Naumann-Stiftung für diese wichtige Plattform des sicherheitspolitischen Austauschs!